Indiebookday in Corona-Zeiten: täglich!

Amazon in der Corona-Krise: Klopapier statt Bücher

Der Verkauf gedruckter Bücher ist de facto für viele Verlage nicht mehr möglich

In der Corona-Krise priorisiert Amazon Haushaltswaren, Sanitätsartikel und weitere Produkte mit hoher Nachfrage. Um die Lager schneller auffüllen und an Kunden liefern zu können, hat der Online-Händler die Bestellung für andere Waren bis Anfang April ausgesetzt.

"Wir beobachten bereits seit Montag, dass Amazons Bestellvolumen bei Prolit drastisch zurückgeht – wenn überhaupt, kommen wir gerade mal auf ein halbes Prozent der üblichen Menge." Jochen Mende, Geschäftsführer unserer Verlagsauslieferung Prolit

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Für Buchhandel und Verlage zählt jedes verkaufte Buch. Bestellen Sie daher bitte in Ihrer Buchhandlung online, viele Läden sind geschlossen, aber sie versenden weiterhin Bücher.

Wie es weitergeht

Die aktuelle Lage ist dynamisch – vor zwei, drei Wochen quälen wir uns noch mit der Entscheidung, die Leipziger Buchmesse abzusagen. Heute stellt uns die Krise vor ganz neue Fragen: Sollen wir die Erscheinungstermine unserer noch ausstehenden Neuerscheinungen verschieben? Wie lange drucken die Druckereien noch? Wie kalkulieren wir nun Auflagen? Wie gehen wir mit dem Umsatzeinbruch um? Wir planen wir das Herbstprogramm? Es will viel überlegt und entschieden werden in diesen Tagen. Klar ist aber eines: Wir machen weiter – Bücher! Herzliche Grüße aus der Helmerei